Wildgerichte spielen im Herbst eine wichtige Rolle in der traditionellen Schweizer Küche. Das wird auch so bleiben und aktuell steigt insbesondere die Nachfrage nach heimischem Wild kontinuierlich an. Zwar macht der Anteil von Wildfleisch in der Hochsaison von September bis November nur 3% des gesamten Fleischmarktes aus, aber im Durchschnitt bedeutet das, dass jeder Schweizer ein halbes Kilo Wildfleisch isst.*
*Quellen: Blick.ch; Bauernzeitung.ch
Eine verführerisch aromatische Sauce rundet die Wildgerichte erst richtig ab und es gibt geradezu unzählige Geschmacksvariationen, um deinen Gast mit einer eigenen, ganz speziellen Wildsauce zu überzeugen. Die Bandbreite reicht von A wie Aceto Balsamico bis Z wie Zwetschge.
HIRSCHFILET MIT DATTEL-NUSSBROT, PANETTONE UND KARAMELLISIERTEN FEIGEN
WILDSCHWEIN-KOTELETTE MIT MAIS UND SONNENBLUMEN
WILD MAG’S HOCHPROZENTIG
Saucen zum Wild mit Rot- oder Portwein verfeinert sind schon lange kein Geheimtipp mehr. Aber wie sieht es mit anderen feinen alkoholischen Geschmacksnuancen aus? Wie zum Beispiel mit:
• Cidre
• Cognac
• Marsala
• Madeira
• Sherry
• Whiskey
• Fruchtlikör
WILD SCHWÄRMT FÜR FRÜCHTE
Der herbstliche Früchtekorb bietet eine Fülle an regionalen Obstsorten, die wunderbar mit Wild kombinierbar sind: Äpfel, Birnen, Feigen, Quitten, Brombeeren, Preiselbeeren, Zwetschgen. Wenn es die Früchte nicht mehr frisch gibt, eignet sich oft auch die getrocknete Variante. Ein besonders trendiger Begleiter zu Wild sind Granatapfelkerne.
Hirschmedaillon mit blauem Kartoffelstampf und Rüebli-Brombeer-Salat
WILD SCHWELGT IN MARINADE
Eine kleine Sonderbehandlung bei Wild mit süssen oder ölhaltigen Marinaden ist nicht nur schmackhaft und zartmachend, sie verlängert auch die Haltbarkeit. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
WILD BADET IN BEIZE
Dieses Bad braucht seine Zeit, denn das Fleisch wird darin oft zwei bis drei Tage eingelegt und es verleiht dem Fleisch ein spezielles Aroma und macht es zarter. Diese nasse Beize besteht häufig aus Essig oder Wein mit Kräutern oder Gewürzen und enthält kein Salz. Sie eignet sich vor allem für weniger zarte Stücke Wild, die später geschmort werden. Besonders eine Beize mit Buttermilch mildert einen zu starken Wildgeschmack.
Rehpfeffer mit Spätzli und Pastinaken
WILD FLIRTET MIT GEWÜRZEN
Manche mögen es lieber traditionell, andere bevorzugen die extravaganten Noten bei Gewürzen. Erfahrene Köche zaubern mit Kardamom, Sternanis, Pfeffer, Wacholder, Muskat, Vanille, Senfkörnern oder Bronzefenchel edle Geschmacksnuancen bei Wildbret hervor.