In der Küche

KOMMUNIKATION – STORYTELLING

Der Trend zu Take-Away und Delivery bleibt bestehen
Die positive Entwicklung des Schweizer Food-Delivery-Markt ist weiterhin ungebrochen und allein dem Segment Online-Food-Delivery wird bis 2026 ein jährliches Umsatzplus von 7,08% prognostiziert*. *Quelle

Nutze diesen Trend gewinnbringend für deinen Betrieb
Gerade weil Gäste sich neu orientieren, müssen für Take-Away & Delivery in der Kommunikation verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, um sich von der Konkurrenz abzuheben, um Stammgäste zu halten und um Neukunden zu gewinnen.

Erkläre dein Konzept und schaffe damit Vertrauen und Kundenbindung

Egal, ob es sich um die Historie des Betriebs oder ein individuelles Nachhaltigkeitskonzept handelt, deine Gäste wollen ein gutes Gefühl haben, wenn sie bei dir bestellen - Und sie sollen vor allem wieder kommen bzw. wieder bestellen. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

1. Welche Küche bietest du an?
Egal ob traditionell, regional, vegetarisch, vegan, crossover etc. erzähle deinen Gästen, warum sie genau dieses Speisenangebot bei dir bekommen. Hebe z.B. besondere Klassiker auf der Karte hervor oder weise auf ausgefallenen saisonale Trendgerichte hin.

2. Woher beziehst du deine Zutaten und Produkte?
Wenn du besonders auf Nachhaltigkeit achtest und viele regionale und saisonale Zutaten verwendest, dann teile es unbedingt deinen Gästen mit. Die Kundschaft legt zunehmend Wert auf nachhaltigen Genuss und ist auch gern bereit dies zu honorieren.

3. Worauf legst du besonders Wert?
Erzähle was deine Küche besonders macht bzw. worauf du in deinem Betrieb speziell achtest. Stelle z.B. dich, deinen Werdegang und dein tolles Team vor. Vielleicht hat deine Location eine interessante Geschichte, die deine Küche beeinflusst. All das schafft Vertrauen und damit Kundenbindung und hebt dich von der Konkurrenz ab.

4. Welche Kanäle sind sinnvoll?
Storytelling sollte überall stattfinden, also klassisch auf der Speisekarte, als Tischaufsteller oder als Flyer in der Take-away-Tragetasche, aber ebenso online auf der Webseite und auf Social Media. Zeige deine Stärken, wie ansprechende Menüs und Angebote etc.
Weitere Infos dazu findest du hier.

5. Bitte Kunden um Feedback
All diese Bemühungen sollen natürlich nicht umsonst sein. Frage bei deinen Gästen aktiv nach, was konkret gefallen bzw. nicht gefallen hat, um dein Angebot zu optimieren. Wer sich verstanden und umsorgt fühlt, kommt wieder und empfiehlt dich weiter.

Prüfe Liefer(Delivery)- und Bestellplattformen als Möglichkeit

Wäge den Nutzen und die Kosten genau ab
Da der Umsatz sowohl im Segment Platform-to-Consumer-Delivery als auch im Segment Restaurant-to-Consumer-Delivery auch in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen wird, ist eine Überprüfung der bestehenden Liefersituation und -konditionen sinnvoll*. *Quelle

Viele Gastronomen nutzen externe Lieferdienste, weil ein eigener mit viel Aufwand und Fixkosten verbunden ist. Manche Plattformen bieten verschiedene Optionen: vom Komplettpaket inklusive Abholung und Auslieferung der Speisen, die reine Online-Bestellmöglichkeit oder nur einen Verweis auf die eigene Webseite. Auch die Provisionen dafür sind unterschiedlich. Preise ändern sich und eine Preisverhandlung kann sich lohnen.

Prüfe auch auf jeden Fall, ob es lokale Lieferdienste in deiner Stadt gibt, die vielleicht geringere Gebühren haben oder eher auf deine Stammkunden abzielen.

Auf folgende Vor- und Nachteile der Lieferservice-Plattformen solltest du achten:

VORTEILE:

Erhöhung von Umsatz und Reichweite durch Listung auf der Plattform
Verfügbarkeit verschiedener Zahlungsformen
Lieferservice-Expertise und Unterstützung beim Einrichten des eigenen Lieferauftritts
Marketingaktionen zur Steigerung der Bekanntheit
Keine Fixkosten und vertragliche Bindung